Im Rahmen der Gesprächsreihe „Sportverein trifft Politik“ fand am 1. September 2021 das zweite Gespräch statt. Dieses Mal hatten die Verantwortlichen des MTV hohen Besuch: Staatssekretär Steffen Bilger, der erneut für die CDU für den Deutschen Bundestag kandidiert, war zu Gast.

Für Steffen Bilger war es bereits das zweite Gespräch mit dem MTV-Vorstand in diesem Jahr. Während es bei seinem ersten Besuch Anfang dieses Jahres – damals gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Fabian Gramling (ebenfalls CDU) – monothematisch um das Thema „Corona“ und dabei um Fragen der Unterstützung der Vereine durch die Politik ging, wurde nun ein breiterer Themenkranz diskutiert. Die beiden Vorsitzenden des MTV Ludwigsburg, Jochen Eisele (Erster Vorsitzender) und Franz Weckesser (Zweiter Vorsitzender) stellten Herrn Bilger den MTV in seiner ganzen Vielfalt vor. Dabei führten sie aus, dass der MTV Menschen von 0 bis 100 Jahren bewegt und dabei neben dem „klassischen“ Bewegungsmoment auch gesellschaftliche Aspekte wie etwa gemeinsame Ausflüge eine große Bedeutung haben. Das ebenfalls anwesende Vorstandsmitglied Dr. Holger Pressel, der den Termin organisierte, ergänzte, dass der MTV in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sehr aktiv ist etwa in den Bereichen der Integration und Inklusion, aber auch in Form von Kooperationen mit Schulen oder in der Ferienbetreuung.

Der Staatssekretär und CDU-Kandidat zeigte sich von den Angeboten des MTV sehr beeindruckt und betonte dabei, dass er die Leistungsfähigkeit des MTV auch daher kenne, weil seine Tochter Mitglied des größten Sportvereins in Ludwigsburg ist. Herr Bilger betonte, dass die Politik und hier speziell die CDU die Bedeutung des Ehrenamtes im Allgemeinen und auch im Sport im Speziellen sehr schätze und darüber auch sehr dankbar sei.

Natürlich war auch dieses Mal die Pandemie Gesprächsgegenstand: Jochen Eisele brachte dabei seine Enttäuschung zum Ausdruck, dass Sportvereine und Gastronomen so lange schließen mussten, obwohl hochqualifizierte Konzepte vorlagen.

Das Gespräch endete wegen eines Anrufs auf dem Smartphone von Herrn Bilger etwas früher als geplant: Bei dem Anrufer handelte es sich um den Herrn Dr. Wolfgang Schäuble. Dieser kam an diesem Tag früher in Ludwigsburg an als erwartet, so dass Herr Bilger relativ abrupt das Gespräch beenden musste, um den Präsidenten des Deutschen Bundestages in Empfang zu nehmen. Der guten Gesprächsatmosphäre tat dieses vorzeitige Ende allerdings keinen Abbruch.