Wer am Samstagmittag (25. Mai) über den Akademiehof schlenderte, bekam bei der „Langen Nacht der Inklusion“ ein buntes Kulturprogramm mit vielen Mitmachstationen, Vorträgen und Vorführungen geboten.
„Die Lange Nacht der Inklusion versteht sich als Plattform für den Abbau von Vorurteilen und die Förderung eines selbstverständlichen Umgangs mit Vielfalt in unserer Gesellschaft“, sagt Edgar Lichtner, Geschäftsführer des Kulturzentrums Scala in Ludwigsburg und einer der beiden Initiatoren der Langen Nacht.

„Sie bietet allen Menschen – unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht oder Assistenzbedarf – die Möglichkeit, aktiv am kulturellen Leben teilzunehmen“, sagt Silke Rapp, Vorständin Inklusion vom Verein Tragwerk Ludwigsburg, der zweiten treibenden Kraft hinter der Langen Nacht der Inklusion.
Auch der MTV Ludwigsburg, Partner des Netzwerks und Inklusions-Events, setzt sich für Inklusion und Gleichberechtigung ein und möchte Begegnungen auf Augenhöhe ermöglichen. Mit seiner Station „Dosenwerfen“ lag er damit genau richtig. Alle hatten Lust auf dieses alte Spiel – egal ob Erwachsene, Kinder, verschiedene Gruppen wie z.B. von der Karlshöhe oder sogar ein Junggesellenabschied. Ein Kind meinte auch „hier ist es viel besser als auf dem Pferdemarkt“. Elena, Markus, Moritz und Alexander waren in verschiedenen Schichten fleißig zugange beim Aufheben und Aufstellen der Büchsen, Wurfsäckchen und Geschenke-Verteilen und natürlich auch Jubeln, wenn die Dosen schepperten. Simone Wagenknecht, Übungsleiterin in der Psychomotorik und Martina Hofmann, Referatsleiterin Rehasport und Inklusion, die den Stand betreuten, freuten sich über eine gelungene Veranstaltung und viele glückliche Gesichter.